Aus den Ursprüngen der genossenschaftlichen Bewegung, die in erster Linie Antworten auf wirtschaftliche, wie auch gesellschaftliche Fragen suchte und gab, haben sich Vorstand und Aufsichtsrat im Jahre 2014 entschlossen, anlässlich der 150 Jahre Volksbank Altshausen eG nochmals einen Pfeiler der Nachhaltigkeit in der Region zu setzen. Was dann in dem Gedanken mündete, die Volksbank Altshausen Stiftung als nachhaltige Institution für unsere Raumschaft ins Leben zu rufen.
Das Besondere daran ist, dass wir die Bank und die Stiftung eng verzahnen, das heißt, dass wirtschaftlicher Erfolg der Bank sich auch im gemeinnützigen Erfolg der Stiftungstätigkeit niederschlagen wird. Dabei wurde ein Konstrukt gewählt, dass zum einen die Stiftung ihr Stiftungsvermögen dem Eigenkapital der Bank wieder zur Verfügung stellt, zum anderen der Stiftungsvorstand aus dem Vorstand der Bank und dem Aufsichtsrat der Bank gebildet wird.
Die Stiftung ist gemäß Satzung in ihrer Tätigkeit bezüglich ihrer Gemeinnützigkeit nicht beschränkt, wobei wir uns im ersten Moment auf das Thema Bildung und Jugendförderung konzentrieren wollen. Auch ist die Stiftung für weitere Zustiftungen offen, wobei es uns hier in erster Linie nicht um große Beträge geht. Nach dem genossenschaftlichen Prinzip ist es vielmehr unser Ziel, viele kleine Beträge anzunehmen. Zum Beispiel, wenn über ein testamentarisches Vermächtnis die Geschäftsguthaben bei der Volksbank Altshausen eG unserer Stiftung zufallen würden.
Übrigens: Eine erste Zustiftung eines Mitgliedes erfolgte bereits zwei Tage nach der Stiftungsgründung.
Und eines, was noch wichtig ist: Die Volksbank Altshausen Stiftung ist auf Ewigkeit aufgebaut. Auch nach weiteren 150 Jahren wird es diese Institution noch geben. Eine Stiftung kann nicht einfach aufgelöst werden. Eine nachhaltigere Rechtsform für gemeinnützige Aufgaben gibt es einfach nicht! Wir hoffen, dass wir hierdurch einen nachhaltigen Akzent für unsere Region setzen können.